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Hallo an alle,

ich war zeitlebens tief erschüttert, was Menschen anderen antun können und immer interessiert daran herauszufinden, wie die große Masse diese Gräueltaten zulassen konnten. Bei der Genealogie stieß ich auf einen Fall eines Jungen aus meinem Heimatort, der nach Hadamar abtransportiert, gequält und ermordet (im Alter von 9 J.) worden war. Keiner im Ort hatte dies bis heute erzählt, totgeschwiegen wurde es. Auf Nachfrage hieß es dann, dass da mal was gewesen wäre, aber man wisse da nichts drüber. Ich finde, dass an jedes einzelne Schicksal erinnert werden muss. Die Aufgabe der nachfolgenden Generationen ist dieses aufzuarbeiten, zu dokumentieren, daraus Lehre für die Zukunft zu ziehen.

Es ist mir eine Ehre daran mitarbeiten zu können und ich sage allen Danke, die sich in dieser Sache engagieren.

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Hallo Zurück,
ich habe gerade deinen Beitrag gelesen und empfinde es ebenso. Auch in meinem Heimatort gab es einen Jungen, der ,da geistig behindert, in Hadamar umgebracht wurde. Meine Mutter hat mir davon erzählt und ich war jahrelang eine Nachbarin der Schwester des Jungen. Sie hat bis zu ihrem Tod sein Schicksal betrauert und ich weiß, dass viel zu wenige davon wissen. Auch ich arbeite hier mit, damit kein name vergessen wird und die Schicksale, die sich hinter den wenigen Daten verbergen oder offenbaren, rühren mich oft zu Tränen.

Hallo, vielen Dank für deine Worte. Es stimmt hoffnungsvoll, dass es mehr Menschen gibt, die ein Interesse daran haben, aufzuklären, zu erinnern, mahnen und sich dem Unbequemen anzunehmen und damit auseinander zu setzen. Es ist unsere Geschichte, der es sich zu stellen gilt. Diese Arbeit hier hilft vllt. auch kommenden Generationen ein genaueres Bild über die tiefen Abgründe der Menschheit zu geben. Viel zu oft nehme ich heutzutage wahr, dass due Menschen dieses Drama bagatellisieren oder Fremdenhass sich wieder etabliert. Aber eigentlich war er aus unserer Gesellschaft nie aus den Köpfen, aber jetzt wird er wieder laut geäußert und sozusagen „gesellschaftsfähig“ gemacht. Traurig solch eine Entwicklung.

Servus, mein Name ist Andreas, ich bin von München und wohne in Frankfurt. Ich habe in den 90er Jahren studiert, mein Schwerpunktstudium war die Sozialgeschichte in der ich eine Magisterarbeit (Quellenarbeit, Staatsarchiv Hamburg) über „Jüdische ‚Konsulenten‘ in Hamburg 1935 bis 1943“ geschrieben habe. Daher intererssiert mich das Projekt des Arolsen Archives ganz besonders und ich nehme gerne teil. Schöne Grüße Andreas

Good evening All. This is an amazing Archives and you helped so many people to find the precious information. I would also like to give something back to the society.
Best wishes from Eindhoven!
Agnieszka

Hallo aus der Lüneburger Heide. Über eine Dokumentation über das Archiv auf 3sat bin ich hier her gekommen und bin froh so einen Beitrag gegen das Vergessen leisten zu können.

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Hallo marali,
herzlich willkommen hier.
Schöne Grüße aus Augsburg, Eva

Hallo, ich bin neu hier.
LG aus Holland !