- Document ID: 6173039
- Document Collection: 1-1-5-3_Buchenwald_Schreibstubenkarten
- Link to Online Archive: https://collections.arolsen-archives.org/de/document/6173039
Zusatzfrage: Was ist mit dem handschriftlichen Vermerk unten auf def Seite gemeint (Original liegt bei…)?
Hallo, herzlich willkommen bei ENC,
Schau mal hier, da siehst du die Original Karte (am roten Strich erkennbar) und die Rückseite ist von Alechin Alexander
Die 1857 ist vermutlich eine weitere Häftlingsnummer. Siehe hier ein weiteres Dokument von ihm, da ist die Nummer auch aufgeführt. Da er in vielen Stalags(Stammlager für Kriegsgefangene) war, kann es seine Erkennungsnummer von dort sein.
Das scheint bei sowjetischen Kriegsgefangen normal zu sein. Vor der vorderen Nummer steht immer „EM Nr.“, ich vermute, es ist die Nummer der Erkennungsmarke, die auch auf anderen Dokumenten zu sowjetischen Kriegsgefangenen zu finden ist. Die rechte ist dann vielleicht die „eigentliche“ Häftlingsnummer?
Ich habe immer beide Nummern als Häftlingsnummern eingegeben.
@mareike.hennies Ist das richtig so?
@t-m
kann das vielleicht eine Erklärung sein für die beiden Nummern sein?
Dann wäre die EM-Nr.: die Erkennungsmarke uns die kleine Nummer eine zusätzliche die vergeben worden war in dem jeweiligen Stammlager.
eng.
Could this perhaps be an explanation for the two numbers?
Then the EM number would be the identification tag, and the small number would be an additional one that was assigned in the Stalag
Kurz darauf begannen auch weitere mit Kriegsgefangenen verschiedener Nationalitäten belegte Stalags, sowjetische Kriegsgefangene zu registrieren. Das ergibt
sich beispielsweise aus einer Liste von 455 Rotarmisten, die zwischen Mitte September und Ende November 1941 im Wehrkreis VII als „weltanschaulich untragbar“ ausgesondert und mehrheitlich in Dachau ermordet wurden. Ein großer
Teil von ihnen war kurz zuvor von den Stalags IV B Mühlberg und 304 (IV H)
Zeithain dorthin versetzt worden. Neben den Marken aus diesen Lagern führt
die Liste allerdings auch Nummern auf, die eindeutig eine Registrierung durch
die Stalags VII A Moosburg und VII B Memmingen belegen59. Anfang Oktober
1941 begannen im WK II Stettin die Stalags II A Neubrandenburg und II D Stargard (Pommern) mit einer eigenständigen Erfassung neu ankommender Transporte aus dem Osten. In den folgenden Wochen geschah das in Bad Orb (IX B)
ebenso wie in Sandbostel (X B), in Weiden/Oberpfalz (XIII B) und in Kaisersteinbruch/Österreich (XVII A). Vorgänge dieser Art gehörten von nun an in
den meisten Lagern bis Kriegsende zum Alltag
(Hatte noch keine Zeit den kompletten Text zu lesen)
Hallo,
ja, bitte beide Nummern als Häftlingsnummer aufnehmen.
Liebe Grüße
Mareike
Danke euch!
Angaben zu EM Nummer
Eingabe in Häftlingsnummer: 34975Bitte den Hilfetext dahingehend ergänzen, bisher ist das nicht erwähnt @mareike.hennies
Dankeschön für den Hinweis.
Es ist nun auch in den Hilfetexten vermerkt.