- Document ID: 5692581
- Document Collection: 1-1-5-3_Buchenwald_Schreibstubenkarten
- Link to Online Archive: https://collections.arolsen-archives.org/de/document/5692581
Hugo COHEN (*28.04.1893) wurde am 02.03.1942 in Bernburg ermordet.
Hier Die Lebensgeschichte seines Sohnes Werner COHEN (*06.03.1921), der nach Südamerika auswanderte. Der Versuch seine Eltern nachzuholen misslang.
Kurz nach der Rückkehr von Hugo COHEN aus dem Gefängnis im Dezember 1939 verließ das Ehepaar Goch und zog nach Duisburg. Die geplante Ausreise nach Südamerika war nicht zustande gekommen. Wie [sein Sohn] Gabriel zu recht befürchtet hatte, wurde Hugo Cohen am 5.Mai 1941 verhaftet und in das Konzentrationslager Buchenwald überstellt. Dort musste er harte Zwangsarbeit leisten. Fast ein Jahr später wurde er am 2. März 1942 in die „Heil- und Pflegeanstalt Bernburg“ deportiert und am Tag seiner Ankunft im Alter von 48 Jahren vergast.
Seine Ehefrau Paula COHEN war bereits am 11. Dezember 1941 ins Ghetto Riga deportiert wurden. Sie wurde am 8. Mai 1944 ins Konzentrationslager Stutthof verlegt. Wie schon im Ghetto Riga musste sie dort harte Zwangsarbeit verrichten und verstarb am 28. November 1944 im Alter von 55 Jahren.
Else COHEN, eine Cousine von Hugo Cohen, zog ebenfalls nach Duisburg. Sie wurde am 22. April 1942 ins Ghetto Izbica gebracht. Ihr Todesdatum ist nicht bekannt.
[Hugos Vater] Abraham COHEN wurde von Amsterdam aus am 2. März 1943 ins Durchgangslager Westerbork gebracht und kurze Zeit später am 10. März ins Vernichtungslager Sobibor deportiert. Dort wurde er am 13. März 1943 im Alter von 83 Jahren vergast.
Auch Hugos Sohn Gabriel COHEN (*06.01.1924} überlebte den Holocaust nicht.
Er starb im Juni 1943 in Sobibor.
(alles entnommen aus der o.g. Quelle)
wikipedia.Stolpersteine_in_Kalkar
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