Handwriting:
These Dachau documents are sometimes hard to decipher. Then I fill some parts in with the help of a prisoner’s other Arolsen documents.
Is that generally okay? (Of course only if the entries in the other documents are clear and convincing.)
Persecution Data: Like in this card the fields to the right of the admittance date sometimes simply read “Dachau”.
Did the prisoner stay in Dachau and further information is missing?
Was the prisoner transferred to Dachau a second time?
A corresponding “example” is not given. Helptext (quote): „Please select „Unclear“, if you cannot read the entry or you do not know which persecution data to select.“
So how to deal with it?
a. persecution data = „unclear“ / place = „Dachau“ / date = blank ?
b. place = „Dachau“ / persecution data and date = blank?
c. Leave everything blank, including “place” (because Dachau is known/assumed to be the place of internment and the date of admittance to Dachau has already been entered)
Thanks for a short answer and a nice weekend to everybody!
[edit]
Another question:
Who will do the final processing of these documents? Arolsen or the IPN in Warsaw? Will Arolsen be involved in any way? Or will you „just“ forward the results to Warsaw?
How much sense does it make to note down questions / additional info etc in the (Arolsen) forum (like in this example) A Polish staff will probably easily decipher the entry in question. (grübel…)
All in all, this looks like a quite challenging workflow! Takes (me) some time - at least if I don’t want to keep loading fresh documents!
Thank you for your questions. Unfortunately, we do not exactly know what the entry „Dachau“ means in this case. Please select therefore „Trasfer (Place)“ and enter „Dachau“, then leave the fields for the date empty (as no date is given). This will allow us to better adjust the information later if necessary.
The cards will be linked to the indexing data and integrated into our database. The IPN will also receive a copy of all the data. For this reason, you are very welcome to collect further information here in the forum.
Mir ist zum Thema Überstellung nach Dachau etwas aufgefallen: Zu allen Karten mit Überstellung nach Dachau existieren Dokumente im Archiv die (jedenfalls alle, die ich gesehen habe) einen von 2 roten Stempeln haben. Überwiegend „Delivered in the Camp by U. S. Army“, manchmal aber auch „Delivered in Out-Detail by U.S. Army“.
Vielleicht ist das für Fachleute ein interessanter Hinweis
Viele Grüße, U.
Der o.g. Eintrag „Dachau“ (ohne Transfer-Datum) erscheint fast immer in derselben Handschrift, die sich (auch in fast allen Fällen) von der Handschrift der sonstigen Einträge unterscheidet. (Beispiele hier, hier und hier.)
Kann es sein, dass es sich hierbei um nachträgliche Einträge handelt? Könnte bedeuten, dass der ursprüngliche Schreiber die beiden unteren rechten Felder leer ließ. Jemand anderes prüfte später das Schicksal des Häftlings und ergänzte die fehlenden Angaben. Wenn der Häftling in Dachau geblieben war, konnte natürlich auch kein Transferdatum eingesetzt werden. Hin und wieder trägt dieser Schreiber aber auch andere KZ in „Transfer“ ein, in diesem Beispiel Buchenwald, (logischerweise?) mit Transferdatum.
…
The above-mentioned entry „Dachau“ (without date of transfer) almost always appears in the same handwriting, which differs (in almost all cases) from the handwriting of the other entries.
(examples here, here and here)
Could it be that these are subsequent entries? It could mean that the original scribe left the bottom two right fields blank. Someone else later checked the prisoner’s fate and filled in the missing information. If the prisoner had remained in Dachau, of course no transfer date could be set. Every now and then this scribe also enters other concentration camps in “Transfer”, in this example Buchenwald, (logically?) with transfer date.
ein frohes und gesundes neues Jahr!
Wir lesen die Beiträge natürlich und nehmen die Hinweise dankbar auf. Leider wissen wir noch zu wenig über die Entstehung der Kartei und können keine genaue Erklärung zu den „Dachau“-Einträgen geben. Wir werden dem jedoch weiter nachgehen und alle neuen Erkenntnisse mit euch teilen.
Was wir wissen:
In jedem Fall bedeutet der Stempel „Delivered in out-detail by U.S. Army“ oder „Delivered in the camp by U.S. Army“, dass diese Häftlinge überlebt haben bzw. der Tod zum Zeitpunkt der Befreiung unbekannt war. Die Stempel wurden vom International Information Office auf den Schreibstubenkarten angebracht und stellen damit eine Aktualisierung dar. Dass diese Informationen weitergegeben wurden, ist sehr wahrscheinlich und damit auch die Überlegung, dass die „Dachau“-Einträge nachträglich ergänzt wurden.
Es scheint tatsächlich so, dass sich die Ortsangaben auf den IPN-Karten häufig auf den Wohnort beziehen (und nicht auf den Geburtsort). (Beispiel)
Wie oft genau, kann ich nicht beurteilen, da ich die Orte nur sporadisch checke (z.B. bei unklarer Schreibweise).
Der workflow ist ja zum größten Teil abgearbeitet, so dass es sich wohl nicht lohnt, noch etwas an den Eingabefeldern (alternative Überschrift z.B. „Geburts- oder Wohnort“) oder den Erläuterungen zu ändern. Aber vielleicht interessiert euch die Info.
herzlichen Dank für das Teilen Deiner Erkenntnisse!
Du hast Recht, von einer Änderung der Feldbezeichnung möchten wir in Anbetracht der fortgeschrittenen Bearbeitung des Arbeitspakets absehen. Wir werden den Hinweis allerdings bei der nachfolgenden Verarbeitung der Daten auf jeden Fall berücksichtigen.