[Central Location Index – Part 8] 131959233

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Discussion Question

Irene MAINZER #german #female #jew

https://www.mappingthelives.org/bio/15f7efb7-d295-430f-a67d-01f4f8e0c7ab

Story of the Mainzer family:
https://frankfurt.de/frankfurt-entdecken-und-erleben/stadtportrait/stadtgeschichte/stolpersteine/stolpersteine-im-ostend/familien/mainzer-moritz-sofie-und-irene

Irene Mainzer:

Irene besuchte von 1930 bis Ostern 1934 die Dahlmannschule. Von Ostern 1934 bis Anfang 1939 (einschließlich Obertertia) besuchte sie das Lyzeum des Philanthropin. Das Philanthropin in Frankfurt am Main musste den Schulbetrieb am 31. März 1939 einstellen. Irene kam in ein Arbeitslager. Zuletzt wohnten Mutter und Tochter Irene in der Fürstenbergerstraße 141. Das Hausstandsbuch für die Fürstenbergerstraße 141 weist einen Aufenthalt Irenes in Berlin aus.

Unablässig suchte Sophie Mainzer nach Möglichkeiten, ihre Tochter Irene und sich in Sicherheit zu bringen. Die Entschädigungsakte zeigt, wie sie sich und Irene in den USA ernähren wollte. So sind eine Reihe von Rechnungen der Firma Lorey enthalten. Sophie hatte den Plan, einen Mittags- und Abendtisch anzubieten. Dazu brauchte sie Geschirr. Diese Waren konnte sie aber nicht im Geschäft bezahlen, da das Vermögen aller Juden durch ein Gesetz vom 12. Dezember 1938 sicher gestellt worden war. Kleinere Beträge wurden auf Antrag von Finanzbeamten freigegeben. Sophie hatte ihre Möbel bei einem Spediteur untergestellt. Alle Anstrengungen blieben erfolglos. Mutter und Tochter wurden mit der dritten großen Deportation aus Frankfurt nach Kaunas in Litauen verschleppt.

Father: Moritz Mainzer

Moritz Mainzer wurde am Tag vor dem November-Pogrom 1938 auf der Straße verhaftet. Rose, damals 10 Jahre alt, war bei ihm. Als er nach drei Tagen Haft nach Hause zurückkehrte, war er sehr krank. Am 12. November morgens um 5.00 Uhr kamen vier SS-Leute in Uniform, um ihn erneut zu verhaften. Die SS-Leute zerschlugen alle Möbel, das Kristall und Antiquitäten. Sie nahmen alles Geld, die Uhren und wertvolle Bücher mit. Moritz Mainzer bekam durch die Aufregung und Angst einen Herzinfarkt, an dessen Folgen er eine Woche später im Israelitischen Krankenhaus in Frankfurt am Main verstarb. Sein Grab befindet sich auf dem jüdischen Friedhof in der Eckenheimer Landstraße 238.

Mother: Sophie Kahn

Sister: Helene Mainzer *1923 (survived)

Emigrierte im April 1939 in die USA. Helene starb als Helen Dressler am 11. April 2003 in Los Angeles.

Sister: Rose Mainzer *1928 (survived)

Im Juni 1939 gelangte Rose mit einem Kindertransport nach Leeds in England. Nach sieben Jahren emigrierte auch sie in die USA.

https://www.tracesofwar.com/sights/36014/Stumbling-Stones-Rhönstraße-2.htm

https://www.frankfurt1933-1945.de/beitraege/gedenkprojekte-an-schulen/beitrag/ein-projekt-an-der-dahlmannschule-grundschule