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Document ID: 132042891
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Document Collection: 7-14-1 Documentation of the CLI
https://www.mappingthelives.org/bio/5a81c2b6-7aae-4af0-be19-43eebb9af29b
https://ressources.memorialdelashoah.org/notice.php?q=identifiant_origine:(FRMEMSH040870787435)
https://www.mappingthelives.org/bio/5a81c2b6-7aae-4af0-be19-43eebb9af29b
Nathan Eschwege wuchs als Sohn des Lehrers und Rabbiners Ascher Eschwege und seiner Frau Eugenie in der unterfränkischen Marktgemeinde Thüngen auf. Der jüngere Bruder des Oberkantors Ruben M. Eschwege in Würzburg [1016] war ab 1920 mit Regina geb. Pfeuffer aus Würzburg verheiratet. Die Familie mit den drei Söhnen Heinz, Justin und Alfred lebte ab den 1920er Jahren in Nathans Dienstorten Neustadt an der Weinstraße , Rockenhausen , Ludwigshafen und Mannheim . NS-Regime: Nathan Eschwege wurde bereits im März 1933 einige Tage im Lager Neustadt inhaftiert. Das Ehepaar Eschwege wurde am 22.Oktober 1940 mit dem jüngsten Sohn Alfred im Rahmen der Wagner-Bürckel-Aktion von Mannheim ins Lager Gurs deportiert. Alfred konnte mit einem Kindertransport gerettet werden. Regina und Nathan Eschwege wurden am 10.August 1942 vom Lager Drancy ins Vernichtungslager KZ Auschwitz deportiert.
Wife: Regina Pfeuffer
https://ressources.memorialdelashoah.org/notice.php?q=identifiant_origine:(FRMEMSH040870787436)
Regina Eschwege wuchs als zweites von vier Kindern der Metzgerfamilie Julius und Mina Pfeuffer in Würzburg auf. Die Familie wohnte in der Ursulinergasse 4 und führte dort eine Metzgerei und ein koscheres Restaurant. Regina machte wohl nach ihrer Schulzeit eine kaufmännische Ausbildung in Würzburg. Nach dem frühen Tod der Mutter 1916 war sie Vollwaise und verzog wie ihre Geschwister von Würzburg. Sie ging zunächst, wie ihre Schwester Betty nach Nürnberg . [1016] Ab 1920 war sie mit dem Religionslehrer und Kantor Nathan Eschwege aus dem unterfränkischen Thüngen verheiratet. Die Familie mit den Söhnen Julius, Heinz und Alfred lebte in den Dienstorten von Nathan in Neustadt an der Weinstraße , Rockenhausen, Ludwigshafen und Mannheim . Das Ehepaar wurde am 22.Oktober 1940 mit dem jüngsten Sohn Alfred im Rahmen der Wagner-Bürckel-Aktion von Mannheim ins Lager Gurs deportiert. Alfred konnte mit einem Kindertransport gerettet werden. Regina und Nathan Eschwege wurden am 10.August 1942 vom Lager Drancy ins Vernichtungslager KZ Auschwitz deportiert.
Source: Transport 10.08.1942 Drancy